Im Garten setzte ich 25 Jasmine und einige Bougainvillea als Hecken-Pflanzen. Drei hohe Kokosplamen müssen gefällt werden, die Nüsse sind einfach zu gefährlich. Die Bäume ersetze ich durch einen Mangobaum, einen Frangipani und eine niedrige Kokospalamart sowie durch zwei Bananenstauden.
Die frisch gepflanzten Jasmine und Bougainvilla.
Die Palmen im Hintergrund stehen so nahe am Haus, dass eine herunterfallende Kokosnuss das Dach schwer beschädigen, wenn nicht sogar durchschlagen könnte. Daher müssen sie gefällt werden.
Der von einem Mönch gesegnete weisse Stofffetzen am Querbalken soll das Haus vor Unbill schützen.
Mango, Frangipani, Bananen, Kokospalmen – diese Namen riechen, schmecken, wärmen und bringen ein bisschen Exotik in unseren schweizerischen Altweibersommer, der doch morgens schon mit leichten Bodennebeln und Feuchtigkeit durchzogen ist.
Und in euren Garten bringen diese Namen Blüten und Früchte, und es ist doch so, dass in diesem Tropenklima praktisch alles wächst, was so in die Erde gesteckt wird.
Ein Haus ohne Garten ist kein richtiges Haus, und ein Haus mit Tropengarten ist dann halt ein Tropenhaus, eine Bleibe für Menschen und Pflanzen.
Tiere werden auch kommen, aber das ist Natur, gehört dazu, und von den Mücken gaben wir es ja schon gehabt. Beinlose Lebewesen bleiben besserdraussen…
Gut, dass ihr die Kokospalmen, deren fallende Nüsse todbringend sein könnten, oder sie würden zumindest Schäden anrichten, wenn sie einem auf den Kopf fallen, abholzt – ich weiss nicht, wie man Schadenfälle bei der Versicherung anmelden müsste.
Auch olifaktorisch wird euer Garten ein Paradies. Es wird nach Frangipani duften, nach Hibiskus, nach reifen Früchten. Patrick Süsskind lässt grüssen – ich auch, ganz herzlich, Elisabeth