Das Paradies gibt’s immer noch

Seit Mitte Januar sind wir wieder „zuhause“ in Sri Lanka. Um auf die brennendste Frage gleich zu Beginn eine Antwort zu geben: für uns Touristen und Gelegenheitsresidents ist die Situation gegenüber Winter 2021/22 fast unverändert.

Den Aufstand geprobt

Zur Erinnerung: Im Frühjahr 2022 kam es vermehrt zu Powercuts, die zwischen einer und mehreren Stunden pro Tag andauerten. Dann fehlte es an Benzin und Diesel. Die Autofahrer mussten stundenlang anstehen, um ein paar Liter Treibstoff zu ergattern. Tuktukfahrer brach das Geschäft ein, weil sie entweder zu wenig verdienten, um die enorm gestiegenen Treibstoffpreise zu bezahlen oder sie bekamen gar nicht genug Treibstoff, um die Nachfrage nach Transportleistungen befriedigen zu können. In den Läden fehlten viele Produkte, insbesondere Importgüter. Dem Staat fehlte es an Devisen. Niemand wollte Sri Lanka Treibstoff und andere Güter gegen Rupien verkaufen, und in Sri Lanka waren Dollars und Euros rar geworden. Zu guter Letzt blieben die Touristen fern, weil sie glaubten, dass die Situation nicht attraktiv sei, um hier Urlaub zu machen. Dieser Missstand brachte die Bevölkerung gegen die Regierung auf, die im Herbst 2019 mit dem Versprechen, die Steuern um ein Vielfaches zu senken, an die Macht gelangte. Im Winter 2021 war Sri Lanka bankrott (siehe meinen Blogartikel Versorgungsengpässe im Paradies vom 5. März 2022).

Das Volk ging vor allem in der Hauptstadt Colombo auf die Barrikaden. Bemerkenswert war, dass die Aufstände nicht gewaltsam waren. Die Menschen campierten auf dem Galleface Green im Norden der Stadt und machten mit der blossen Präsenz auf ihren Unmut aufmerksam. Die Ordnungskräfte spielten mit und verhielten sich zunächst auch zurückhaltend. Erst als sie vorrückten und versuchten, die Demonstranten zu vertreiben, wehrten diese sich und besetzten u.a. den Präsidentenpalast. Der Präsident und sein Bruder, der Premierminister, mussten fliehen und traten zurück. Die Nachfolger versprachen Besserung, unterdrückten aber die Demonstrationen entschieden, so dass keine weiteren Proteste mehr erfolgten. Man wollte sehen, ob die Nachfolgeregierung das Land irgendwie wieder aufrichten kann. So wie ich es beurteile, befindet sich Sri Lanka gaaanz langsam wieder auf dem aufsteigenden Weg. Aber ich denke, dass die Situation noch sehr instabil ist. Seit wir hier sind, gab es (noch) keinen Powercut, aber das liegt auch daran, dass diese Woche landesweite Schulexamen stattfinden, die nicht mit Stromunterbrüchen behindert werden dürfen. 

Stromselbstversorger

Wir werden ab nächster Woche sehen, wie oft der Strom wegbleiben wird. In Europa kaufte ich einen kleinen „Solargenerator“ mit lediglich 0.75 KWh, aber dennoch 10 Kg schwer. Dazu ein passendes 220 W Solarpanel, das nochmals ca. 10 Kg wiegt. Ich wollte beides nach Sri Lanka verschiffen, brachte es aber nicht durch, weil die (italienische) Post keine Lithiumbatterien transportieren will. Die gleiche Powerstation kostet in Si Lanka das Doppelte, weil hier sogenannte „Luxusartikel“ mit 100 % „Reichtums“steuern belegt werden. Als wäre angesichts täglicher Powercuts ein Stromgenerator Luxus! Bestimmt haben die Beamten alle einen Benzingenerator zuhause. Da ist eine solarbetriebene Batterie viel nachhaltiger.

Mit der App „Solarman“ können wir unsere Anlage überwachen. Ich könnte stundenlang zusehen.

Wir haben dann Sun2Earth einen Besuch abgestattet, dem Lieferanten unserer Solarpanels, die wir seit 2018 auf dem Dach haben. Damals behauptete Sun2Earth, dass eine Speicherlösung nicht möglich sei. Ich weiss nicht mehr, ob aus gesetzlichen Gründen nicht erlaubt oder aus technischen Gründen nicht erhältlich. Jetzt legte uns Sun2Earth eine Lösung vor, die eine 5 KWh Batterie vorsah. Wir griffen sofort freudig zu und bereits ein paar Tage später tauchte ein Trupp gut eingespielter Handwerker und Elektrotechniker auf, die uns alles schön installierten. Ok, 5 KWh ist nicht üppig und reicht für einen Zweipersonenhaushalt knapp einen Tag lang. Aber erstens dauerte ein Powercut noch nie einen vollen Tag. Auch 10stündige wurden aufgeteilt in zwei 5stündige Unterbrechungen, so dass sich dazwischen die Batterie wieder etwas erholen kann. Und zweitens werden wir während eines Powercuts selbstverständlich sehr sparsam mit dem Strom umgehen und z.B. auf Backofen und Fön für einmal verzichten. 

Inflation

Eine andere Veränderung, die wir festgestellt haben ist, dass einige Produkte, die wir vor einem Jahr noch gefunden haben, heute permanent fehlen. Es sind aber eher Luxusartikel, wie z.B: Traubenkernöl, ohne die wir gut auskommen. Treibstoff scheint wieder genügend vorhanden zu sein, dass man ohne lange anzustehen, tanken kann. Nachhaltig verändert haben sich die Preise. Eine Tuktukfahrt kostet heute doppelt so viele Rupien, wie vor einem Jahr. Auch Handwerker verlangen das anderthalb- bis zweifache. Die Preise für Lebensmittel sind merklich gestiegen und ein Essen in einem Restaurant kostet heute auch bedeutend mehr, als noch vor einem Jahr. Dafür ist der Kurs für Rupien massiv eingebrochen. Als ich 2017 hierher kam, kosteten 1000 Rupien ungefähr 6 Franken. Ab anfangs 2021 hielt sich der Preis für 1000 Rupien auf stabilen 4.60 Franken bis anfangs März 2022. Dann halbierte sich der Rupienkurs innerhalb zweier Monate! Heute haben 1000 Rupien noch 2.50 Franken wert. Für uns perfekt, denn wenn sich die Preise verdoppelten und der Kurs halbierte, bleibt für uns alles beim Alten.

Leere Regale

Nicht so für die Bevölkerung. Sie merkt bloss von der Teuerung etwas, und das setzt ihr schwer zu. Ich habe von Hunger und Härtefällen gelesen. Hier in der Umgebung können sich offenbar alle einigermassen über Wasser halten, Hungesnöte sind uns nicht bekannt. Aber man muss die Verhältnisse immer vor Augen halten: die Leute hier verdienen ca. 200 Franken im Monat und sie arbeiten mehr als 20 Tage. Viele sind täglich zur Arbeit bereit, also 30 Tage pro Monat, haben aber nicht jeden Tag die Möglichkeit, einen Job machen zu können. Wenn wir annehmen, dass einer an 20 Tagen je 8 Stunden arbeitet und dafür – sagen wir mal – 240 Franken erhält, entspräche das einem Stundenlohn von 1.50 Franken! So viel zum Aufschrei, dass Kenianische Textbegutachter für OpenAI, der Firma, die mit ChatGPT gerade Furore macht, mickrige 2.50 Euro pro Stunde erhielten.

Viele Leute und kein Wasser

Ansonsten haben wir alles mehr oder weniger so angetroffen, wie wir es gewohnt waren. Der Baum der Reisenden, auch „Travelerpalme“ genannt, ist gewachsen, so wie auch der Mangobaum. Die rote Banane trägt Früchte und auf dem Nachbargrundstück ist das wilde Buschwerk 2-3 Meter hoch. Die Affen haben ihre Zerstörungswut bewahrt und der Pfau ist uns immer noch treu ergeben, macht für uns – und nur für uns – laufend das Rad und lässt seinen „Abfall“ immer noch auf dem Gartenweg liegen. Für mich neu ist, dass er zusammen mit einem anderen Männchen, abends nun immer eine Kontrollrunde über das Dach unseres Hauses dreht. Zu Fuss, versteht sich! Das hört sich dann an, als wohnten wir in einem ringhörigen zweistöckigen Haus im Erdgeschoss, während im ersten Stock eine kinderreiche Familie Türelüre-Lissje spielt.

Unsere Travelerpalme. Rechts der Mangobaum

Einen Wasseranschluss haben wir immer noch nicht. Seit 2018 warten wir auf einen Wasseranschluss und sind auf den Goodwill unserer Nachbarin angewiesen, die uns ab und zu den Gartenschlauch hinhält, damit wir unsere zwei 2000-Liter-Tanks füllen können. Vor Kurzem erhielten wir einen handgeschriebenen Fresszettel, auf dem in singhalesischer Schrift steht, dass wir jetzt einen Wasseranschluss erhalten. Keine Ahnung, was wir mit dem Wisch anfangen sollen. Nachdem wir zwei oder dreimal im Wasserbüro vorgesprochen haben und jeweils nach langem Warten gnädigst vor den Herrn der Wasserleitungen treten durften, kamen vier Männer zu unserem Anwesen. Einer vermass die Breite der Strasse, während die anderen drei zuschauten. Dann gingen sie wieder. Wasser haben wir immer noch keines.

Das ist hier durchaus Gang und Gäbe: Die Bevölkerung muss sich nach den gnädigen Beamten und Behörden richten, nicht umgekehrt. Dass Behörden und Ämter möglicherweise für die Bevölkerung da sein könnten, hat sich hier noch niemand überlegt. Das ist ja in Europa in jedem Fall anders, nicht wahr?  

Üblich ist hier auch die personelle Überbelegung. Ich habe das kürzlich in einem Café in Colombo beobachtet. Es hat ca. 7 Tischchen, beschäftigt aber etwa 10 Männer pro Schicht (die Frauen arbeiten gewöhnlich als Strassenbauarbeiterinnen oder Strassenkehrerinnen). Wenn Sie normalerweise einen Cappuccino z.B. fünf Minuten nach Bestellung gereicht bekommen, geht es hier nicht zehnmal schneller, sondern doppelt so lange. Warum? Weil die 10 Männer alle in der Küche miteinander quatschen und denjenigen, der den Kaffee machen sollte, von der Arbeit abhalten.

Drohne

Nachdem ich im Hinblick auf unsere Italienreise letzten Herbst eine Drohe beschafft habe, fliege ich sie hier am Strand nun ebenfalls. Zuerst war ich der Meinung, dass man Drohnen nicht einmal einführen darf. Als ich mich jedoch vor paar Wochen wieder lau machte, erfuhr ich, dass sich die Drohnengesetze in Sri Lanka in den letzten paar Monaten stark gewandelt haben. Vor der Einreise muss man die Drohne bei einer Behörde registrieren lassen. Sie will genau wissen, um was für eine Marke es sich handelt und wann ich wo fliegen will. Nachdem ich eine Registrationsnummer erhalten hatte, musste ich diese gut sichtbar an der Drohne anbringen. Das gilt auch im EU-Raum und seit dem 1.1.2023 in der Schweiz. Mit dieser Registrationsnummer durfte ich dann die Drohne einführen.

Wie immer habe ich sie der Batterien wegen in’s Handgepäck genommen. Beim Einchecken in Malpensa verlangte man von mir aber, dass ich sie in’s Checkin-Gepäck lege, auch wenn ich die Batterie der Fernsteuerung nicht entfernen kann. Grund: unser Flug führte über Dubai, wo kürzlich einer seine Drohne auf dem Flughafengelände in Betrieb genommen hat. Dabei weiss jede Person, dass ein Umkreis von 8-10 Kilometer um einen Flughafen für Drohnen gesperrt ist.

Nachdem wir in Sri Lanka angekommen sind, erhielt ich auch Post von der Luftfahrtbehörde. Sie erteilten mir Flugerlaubnis in den von mir beantragten Gebieten und Zeiten unter den Bedingungen, die ich auch von Europa her kenne: auf Sicht fliegen, nicht über Menschenansammlungen fliegen, Privatsphäre beachten, nicht über Auto- und Schifffahrtsstrassen fliegen, und und und, was halt selbstverständlich ist.

Auf meinem ersten Flug am Strand kam ich einer Mangrove sehr nahe, ungefähr bis auf einen halben Meter. „Bloss weg hier!“, dachte ich. Aber welchen Joystick muss ich nun in welcher Richtung drücken? Die Antwort wäre selbstverständlich kinderleicht, aber in dieser Situation war ich grad ein bisschen nervös, um nicht zu sagen: überfordert. Das einfachste wäre gewesen, ich mache mich senkrecht nach oben aus dem Staub. Aber geht das? Ist da nicht etwa ein Ast im Wege oder 10 Meter weiter oben ein Palmenwedel? Ist Aufsteigen überhaupt gesetzeskonform? Was könnte sonst alles passieren, wenn ich einfach aufsteige? Während ich so sinniere, kann die Dohne etwas abdriften, vielleicht ausgerechnet Richtung Hindernis. Also stehe ich noch unter Zeitdruck. Was jetzt? Vielleicht einen eleganten Rückzieher nach hinten? Aber welcher Joystick ist jetzt das? Doch der rechte! Nur, was ist jetzt hinten und was vorne? Vorne ist dort, wo die Kamera sitzt, aber ich mag nicht erkennen, ob sie zum Baum schaut oder vom Baum weg. Ich könnte einen Blick auf das Display werfen. Muss ich das Bild jetzt so oder so interpretieren? Schon wieder Zeit verloren! Und so kam es, dass ich letztendlich dann eben doch den falschen Knopf drückte und die Drohne in die Baumkrone lenkte. Dort hing sie dann schlaf in den Ästen, in ca. 7 Meter Höhe. Was jetzt?

Ein letztes Lebenszeichen der Drohne, die in den Ästen hängt

Zuerst holte ich unsere Aluleiter, aber es stellte sich heraus, dass ich sie an der Mangrove nicht platzieren konnte. Dann dachte ich an Veronika. Sie betreibt in der Nähe das schöne Ressort Five. Um es zu unterhalten, beschäftigt sie ein paar einheimische Kräfte, die ziemlich einfallsreich sein müssen, denn im Zusammenhang mit Haus, Garten und Handwerk ist in Si Lanka immer Improvisation angesagt. Ich erhoffte mir einen Rat. Veronika gab mir gleich zwei Jungs mit. Einer hielt eine Zigarette in der Hand. Als er die Situation erblickt, steckte er die Zigarette in den Mund und erkletterte kurzerhand den Baum. Er war dann in der Lage, die Drohne zu pflücken. Als er runter kam und mir das Fluggerät aushändigte, war die Zigarette verschwunden. Ich aber war den Jungs sehr dankbar. Das haben sie prima gemacht!

Drohnenfoto von unserem Hausstrand

In zwei Wochen gehen wir auf eine Tour durch den Norden Sri Lankas. Ich werde davon berichten!

15 Antworten auf „Das Paradies gibt’s immer noch“

  1. A propos: “Dass Behörden und Ämter möglicherweise für die Bevölkerung da sein könnten, hat sich hier noch niemand überlegt. Das ist ja in Europa in jedem Fall anders, nicht wahr?” Schon mal mit französischen Behörden zu tun gehabt…?🤪

    1. Nein! Soll ich sagen: „Zum Glück nicht“? Barbara hatte im Rahmen ihrer Treuhandarbeiten mit der deutschen Steuerbehörde zu tun und versicherte mir, dass diese bedeutend bürokratischer sei, als die schweizerische. Wie gesagt: auch in Europa meinen gewisse Behörden, die Bürger müssten ihnen huldigen. Warum eigentlich?

  2. Hallo Peter
    Vielen Dank für Deinen Artikel, der wie immer sehr interessant ist. Ich denke Ihr habt wie wir hier in Venezuela, eine Ökkonomie die am Boden ist, oder dem Boden entgegen fällt. Isla Margarita wo ich wohne, hat im Gegensatz zum Festland kein Rohöl im Boden und keine Bodenschätze, und von High Tech mit der man Geld verdienen könnte liegt es in Venezuela im Argen, ist hier weit und breit keine Spur zu sehen. Wie sieht es diesbezüglich bei Euch aus? Und somit, sofern man nichts gegen Devisen verkaufen kann ausser Sonne, Sand, Meer freundliche Leute und landschaftliche Schönheiten, ist man eben fast zu 100% vom Tourismus abhängig, und der will gepflegt werden. An erster Stelle stehen da Direktflüge und nicht alles via Hub. Das wäre wie bei uns das Wesentliche, den Urlauber haben wenig Zeit und wollen vor allem nicht an Flughäfen herum hangen. Also, was mich interessieren würde ist, wie steht es um die Ökkonomie des Landes, Produkte die ins Ausland verkauft werden könnten, und sofern es schlecht steht, was gedenkt die Regierung dagegen zu tun? Liebe Grüsse, Sepp Stadelmann

    1. Lieber Sepp!

      Vielen Dank für dienen Kommentar. Deine Anregung, etwas über die Ökonomie Sri Lankas zu schreiben, nehme ich gerne auf und plane einen entsprechenden Artikel. Zwar kenne ich weder einen lokalen Volkswirtschaftsprofessor, noch einen Beamten des Volkswirtschaftsdepartements. Somit kann ich nur, was alle anderen Menschen auch können: Quellen recherchieren und zusammentragen. Aber das alleine ist auch auch schon eine Dienstleistung. Werde ich machen!

      Herzliche Grüsse von Sri Lanka nach Venezuela.
      Peter

  3. Einmal mehr sehr informativ.Betreffend Behörden habe ich gerade einen Marathon mit dem Support der Stuerbehörde. Sie sind nicht fähig meine georgische. Tel. Nr. mit dem Schweizer Handy zu ersetzen. Eine Woche täglich Kontakt.Meine Hilflosigkeit grenzenlos.

    Da schätze ich die Zwischenfälle von Strom und Wasser geradezu. Behördengänge in der Schweiz mein neuer Horror.

    Wir haben eine Solartasche mit Powerstation
    „Solarwatt“ die hilft uns bei Stromausällen um Kühltruhe, Handy, PC zu betreiben. Das hat bisher mit einer Ausnahme in Marani/Georgien immer gereicht. Wir hatten Lothar ähnliche Winde während einer Wocheab Mitte Januar und 4 Tage kein Strom. Das war mühsam da der Wasserspeicher/Tank nur 1‘3000Liter fasst. Doch mit dießen Umständen kann ich besser Umgehen als mit dem CH-Behördenwahnsinn-

    Der Schluss mit der Drohne kenne ich. Nur hatte ich keine Arbeiter zur Hand😂

    Herzliche Grüsse an Euch zwei – drücke Daumen für Euren Wasseranschluss
    Gerold

    1. Lieber Gerold

      Vier Tage Powercut!!! Das würde ich nicht aushalten. Wie du sags: kein Strom – kein Wasser, weil man ja zuerst Wasser (mit Strom) hinaufpumpen muss, bevor man’s brauchen kann. Vielleicht kämen wir mit unseren 2000 Liter durch, wenn wir extra sparsam sind. Aber wer würde denken, dass es vier Tage dauert, wenn’s einen Powercut gibt? Denkst doch, dass er nach paar Stunden vorbei sein wird und man dann wieder Wasser hochpumpen kann!
      Ja, die blöden Behörden regen mich jedesmal auf – überall auf der Erde. Ich wünsche dir viel Kraft bei Spiesrutenlaufen durch die (schweizer) Behörden. Aber warum lässt du denn nicht die georgische Telefonnummer drin? Was willst du jetzt die Telefonnummer in den Akten wechseln?

      Herzlichst,
      Pesche

  4. Hallo lieber Peter,
    es hat mir großen Spaß gemacht und ich habe es mit großem Interesse gelesen. Ihr hattet mir ja schon viel über Sri Lanka erzählt. Wie Barbara so schön sagte, Ihr müsst wirklich alle fünfe gerade sein lassen.
    gnaz herzliche Grüße
    Pia

    1. Liebe Pia,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Ja, fünfe gerade sein lassen. Jedenfalls haben die Leute hier ganz andere Sorgen, als zu gendern, sich über Cultural Appropriation Gedanken zu machen oder sich den Kopf zu zerbrechen, auf welcher Seite man am besten schlafen sollte, um nur drei Themen zu nennen, die uns angesichts unseres Wohlstands so in den Sinn kommen.

      Liebe Grüsse,
      Peter

  5. Das ist ein interessanter Bericht!
    In solchen Ländern ist es immer hilfreich, jemand einheimisches zu haben, der einen unterstützen kann bei der Kommunikation mit Behörden.

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