Von der unseligen VUCA-Abkürzung, wieder auferstandenen Helden und nicht existierenden Lösungen

Was neuerdings etwas schnoddrig mit «VUCA» (Volatility, Uncertainty, Compexity, Ambiguity) bezeichnet wird, ist ja eigentlich das Kernthema dieses Blogs, obwohl ich die Abkürzung nie verwenden würde, denn sie gleicht einem Rundumschlag, mit dem man meint, «alles erschlagen zu haben». Vereinfachendes VUCA-Modell Die vier Kategorien stehen zum Einen nicht nebeneinander, sondern bauen aufeinander auf und zum Anderen empfinde ich es als unzulässig, die vier Kategorien in einem Atemzug zu nennen. Jede für sich bedarf separater Betrachtung. Aktuell scheint das Akronym VUCA vor allem ein werbewirksames Zugpferd von diversen Beratungsunternehmen zu sein. Das freut mich natürlich, denn damit kommt dem Themenkreis wachsende […]

Brauchen wir noch Helden?

Ist es sinnvoll, weiterhin auf Ruhm und Ehre zu setzen und so zu tun, als wäre alles machbar? Der Management-Denker und Systemtheoretiker Dirk Baecker schreibt: Helden sind Leute, die den Blick für die Gegenwart scheuen und sich stattdessen auf …ihre glorreiche Zukunft konzentrieren. Bis vor nicht allzu langer Zeit wurden hart durchgreifende Sanierer zu Helden hoch gejubelt. Man applaudierte denjenigen, die in ihren übersteigerten Selbsteinschätzungen genau wussten, was zu tun ist, die Organisationen verschlankten und die übrig gebliebenen Leute zum Ziel „prügelten“, bis wieder schwarze Zahlen geschrieben werden konnten. Die Nachfrage nach solchen Helden ist zwar leider immer noch nicht […]