Problemlösen hat auch eine sinnliche Komponente
Je komplexer die Welt, desto weniger nützlich ist spezielles Wissen und desto nützlicher sind Problemlösetechniken, die aber weniger als Wissen denn als Fähigkeiten daher kommen. Ich möchte diese Behauptung im Folgenden erläutern und zeigen, dass die Fähigkeit, komplexe Aufgabenstellungen zu lösen, geübt werden muss, das Aushalten und Erspüren des physischen Unwohlseins, das komplexe Aufgabenstellungen verursachen können, ebenfalls gelernt werden muss. Haben wir die richtigen Bildungsinhalte? Vor ein paar Tagen löste ein Tweet einer Schülerin aus Köln eine Debatte über Sinn und Unsinn des Schulunterrichts aus. Der Tweet hat mittlerweile über 29 Tausend Favs. Selbstverständlich kann jede Gewichtung von Bildungsinhalten in Frage […]
Genügen die heutigen Erwartungen morgen nicht mehr?
Kürzlich habe ich folgenden Tweet gelesen: Wenn ich mal von den Konferenzen abstrahiere verstehe ich das so, dass Höchstleistung nicht immer erstrebenswert sein muss. Damit bin ich absolut einverstanden, denn wer will denn schon beurteilen können, in welcher Richtung „besser“ ist. Für mich ist es wichtig, dass einer etwas kann, z.B. Fahrradfahren. Ich erwarte keine akrobatische Leistungen, es sei denn, er will im Zirkus auftreten. Ein paar Tweets oberhalb twitterte jemand dieses Plakat: Das bedeutet, dass wir immer am Limit unserer Fähigkeiten laufen sollten, um darüber hinaus zu wachsen. Wir sollen einander zu noch mehr animieren, um „besser“ zu werden. […]